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 Sarah
Sarah Offline



Beiträge: 61

29.11.2008 11:28
Hufschmied Antworten

Das Klingeln des Weckers klang noch so fern, dass ich es kaum wahrnahm. Ich rollte mich einfach weiter in meine Decke ein und schloss die Augen. Es musste noch mitten in der Nacht sein. Plötzlich aber machte Lord mir klar, dass es leider nicht so war. Er sprang an meinem Bett hoch und stupste mich mit seiner kalten Nase an. Ich drehte mich zu ihm und kraulte ihm den Kopf. Er hatte ja recht. Ich musste aufstehen. Langsam kämpfte ich mich hoch und sah nach Shila. Immerhin wollte auch sie noch nicht aufstehen. Ich stand auf und rief die beiden zu mir. Wir gingen schnell in die Küche und die beiden bekamen ihr Futter. Nun aber musste ich schnell noch duschen.
Dann ging es aber auch schon los. Ich fütterte die Pferde und machte das Futter für den Abend fertig. Dann mussten alle ihre Boxen auch schon räumen. Es war immer wieder schön zu sehen, wie dir Pferde morgens auf ihren Weiden zu toben begannen. Ich beobachtete sie kurz, bevor es ans Misten ging. Heute hatte ich wenig Zeit, denn der Hufschmied wollte noch vorbei kommen und nach meinen Lieblingen gucken.
Als ich mit den Boxen fertig war, wurde es auch Zeit. Schnell holte ich das Putzzeug und schnappte mir meine Pferde. Ich stellte sie in ihren Boxen unter und holte mir als erstes Aragorn. Der Hufschmied kam auch gerade und fing an, meinem Hengst die alten Eisen runterzunehmen. Der Hengst stand völlig gelassen da und sah sich alles an. Ich kraulte ihm etwas den Kopf. Er schien sogar beinahe einschlafen zu wollen. Als die neuen Eisen aber aufgelegt wurden, hob er doch den Kopf und schnaubte etwas. das gefiel ihm dann doch nicht so sehr. Ich beruhigte ihn und er blieb locker.
Dann machten wir kurz Jack. Er kannte das ganze ja nur zu gut und zeigte daher gar keine Reaktion mehr. Er wartete einfach nur gelassen.
Fallen Angel und Lancaster waren nicht schwieriger. Für Amazonia aber war das Ganze immernoch sehr aufregend. Ich stellte mich an ihren Kopf und ließ den Strick erst mal locker. Sie wurde noch nur ausgeschnitten. Für Eisen war es mir zu früh.
Langsam begann der Hufschmied, die Hufe am Rand etwas zu kürzen. Amazonia spielte unruhig mit den Ohren und begann dann zu zucken. ich nahm den Strick kürzer und flüsterte gelassen: "Es ist okay." Aber sie traute mir nicht wirklich. Ich wusste, dass es für sie noch unheimlich war, aber sie kannte den Hufschmied und brauchte daher keine Angst zu haben. Aber das war für sie wahrscheinlich noch nicht so klar. Sie spielte unruhig mit den Ohren. Die beiden Vorderhufe waren fertig und hinten musste nur noch gefeilt werden. Wir legten eine kurze Pause ein und ich kraulte sie etwas. Sie entspannte und wir machten sie fertig. Ich lobte sie und entließ sie wieder auf ihre Weide.
Nun wollte ich aber noch reiten. Ich zahlte kurz den Hufschmied und brachte dann die anderen auf die Weide. Nur Lancaster sollte warten. Mit ihm wollte ich heute anfangen. ich putzte ihn und sattelte ihn. Heute wollte ich mit ihm in der Halle etwas an der Dressur arbeiten. Ich stieg auf und ritt erst mal auf jeder Hand eine Runde Schritt. Dann nahm ich die Zügel auf und wechselte auf den Zirkel. Hier begann ich damit, anzutraben und meinen Wallach zu versammeln. Lancaster gab gut im Genick nach und ließ sich locker reiten. Ich wechselte die Hand und ging Schlangenlinien. Er ließ sich wunderbar weich stellen und beim Erreichen des Hufschlags parierte ich in den Schritt. Lancaster sollte Schenkelweichen gehen udn wie immer war er anfangs etwas starr und gab nich wirklich nach. Doch beim zweiten Versuch gelang es uns schon besser. Ich trabte wieder an und saß aus. Ich ritt verschiedene Handwechsel und Volten. Damit reichte es auch. Er war am Ende der Turniersaison und wir wollten noch eine Distanz gehen. Da musste er nicht so viel vorher machen. ich kontrollierte nur seine Kondition und natürlich den Gehorsam.
Ich ritt Lancaster trocken und stellte ihn wieder auf seine Weide. Ich schnappte mir Fallen Angel und machte sie fertig. Sie sollte heute endlich mal wieder zum Springen kommen. Ich führte sie in die Halle und ritt erst mal im Schritt warm. Dann ging es zum Antraben und ich ließ sie Handwechsel gehen. Locker ritt ich Seitengänge und dann galoppierte ich schon an. Sie lief locker und weich. Der erste Sprung war ein kleines Cavaletti, das sie mit Leichtigkeit nahm. Ich parierte durch und lobte sie. Im Trab ging es über ein paar Stangen und dann wieder im Galopp über einen Oxer. Angel taxierte immer besser und verstand es immer besser, den Absprung alleine zu finden. Ich ritt vorwärts und gleich über den nächsten Steil. Sie sprang weich und ohne Probleme. Nun wollte ich sie testen. Vor uns lag ein kleiner Wassergraben. Sie war zwar schon darüber gesprungen, aber ich hatte ihn immer besonders vorbereitet. Nun sollte sie aus dem Parcour einfach herüber. Angel spitzte die Ohren und lief darauf zu. Sie zögerte kurz, doch mit leichtem Schenkeldruck sprang sie ab und flog weich herüber. Ich lobte sie und ritt weiter. Sie hatte wirklich kaum Angst im Parcours. Ich ritt zwei Runden Trab und ritt dann wieder an. Wir sprangen einen kleinen Parcours aus sieben Sprüngen. Angel sollte auch in Zeitspringen eine bessere Chance hatten und so ritt ich enge Wendungen und mit hohem Grundtempo. Sie machte ihre Sache gut und kam locker über alles herüber. Ich lobte sie und galoppierte wieder langsamer über ein letztes Cavaletti. Sie schnaubte aus und ich ritt trocken. Mit ihrer Abschwitzdecke ging es dann in die Box, damit sie erst mal Ruhe hatte.

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