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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 151 mal aufgerufen
 Sarah
Sarah Offline



Beiträge: 61

08.09.2008 14:35
Springstunde Antworten
Natürlich klingelte der Wecker mal wieder viel zu früh, aber daran war ich ja beinahe schon gewöhnt. Ich schleppte mich mit meinen beiden Hunden im Schlepptau in die Küche. Ich machte ihnen Frühstück und mir Kaffee. Dann ging ich schnell duschen, trank meinen in zwischen kalten Kaffee aus und machte mich auf den Weg zum Stall. Das Personal trudelte auch gerade rein. Ich gab allen Pferden ihr vorbereitetes Futter und das Personal schmiss Heu, Silage oder Futterstroh in die Boxen. Genüsslich müffelten die Pferde vor sich hin. Ich ging kurz zu Lancaster, um nach ihm zu sehen. Er war gester gelassen in seine Box gegangen. Er hatte sich gut an die Freiheit gewöhnt und war dadurch jetzt schon deutlich liebevoller und ein echt netter Kerl. Ich gab ihm aber noch kein Kraftfutter. Er sollte ja nicht den ganzen Weideboden zertrampeln. Heute würde er erst mal alleine raus kommen, später wollte ich einen zweiten oder auch dritten Wallach dazu lassen. Aber erst mal ging es raus. Ich nahm den Großen selber ans Halfter und führte ihn raus. Er wurde zwar etwas unruhig, war aber noch gut zu händeln. Ich entliße ihn auf die Weide und er rannte erst mal zwei Runden. Dann aber ging er zum Fressen am Gras über und freute sich einfach über die freie Bewegung. Ich sah mir seine Beine noch mal an und musste feststellen, dass sie besser geworden waren. Vorne links aber hatte er noch immer eine böse Schwellung, die erst mal heilen musste.
Ich kümmerte mich um die Boxen und machte dann mal wieder das Futter für den Abend und den Morgen fertig. Nun aber wollte ich reiten. Ich holte Jack wieder von seiner Weide und führte ihn zum Putzplatz. Da er im September ein paar Turniere vor sich hatte, musste ich ja auch mal üben. ich wollte auf die Geländestrecke mit ihm gehen und mal etwas am Tempo arbeiten. Er lief mir manchmal noch etwas zu ungleichmäßig. Nun aber musste er erst mal geputzt werden und dann natürlich auch gesattelt. Ich kuschelte noch etwas mit ihm, bevor ich aufstieg und los ritt. Am langen Zügel ließ ich ihn zur Geländestrecke gehen. Hier ritt zwei Runden über die großen Hügel, bevor ich antrabte. Jack legte ein spritziges Tempo an den Tag und lief wunderbar weich. Locker nahm ich die Zügel auf und ging immer wieder über kleine Unebenheiten im Boden. Der Platz war so aufgebaut, dass er immer wieder kleine Hügel bot, über die man schön traben konnte. Dann galoppierte ich an. Jack kam etwas stark aus der Hinterhand und katapultierte mich beinahe aus dem Sattel. Ich hielt mich aber und hielt ihn flacher. Ich ritt ihn Galoppwechsel und dann auf den ersten Sprung zu. Jack sprang den kleine Baumstamm mit einem großen Bogen und kam dadurch etwas unförmig über das Hindernis. Ich nahm die Zügel etwas weiter auf und trieb vermehrt. Nun sprang er das nächste Gatter besser und ich konnte weiter vorwärtsreiten. Jack ließ sich gut kontrollieren und ich konnte die Hindernisse schwieriger wählen. Ich ritt auf einen Hügel zu und ließ ihn hoch springen. Dahinter hatte er zwei Galoppsprünge, bevor es wieder runter ging. Jack machte seine Sache gut und wurde dann schneller. Ich ritt durch das Wasser und sprang wieder raus. Ich lobte meinen Hengst und lenkte auf die Galoppstrecke. Er legte hier leider etwas zu stark zu und ich merkte, dass ich nicht mehr lange halten konnte. So saß ich tiefer ein und hielt ihn zurück. Jack gefiel das nicht, er gehorchte aber. Ich parierte kurz zum Trab und ritt dann wieder neu an. Ich sprang erneut einen höheren Baumstamm und dann noch über einen Graben. Jack schnaubte für Freunde. Es reichte aber für heute. Am langen Zügel trabte ich zwei Runden und ging dann zum Schritt über.
Als ich im Stall ankam, waren Moni und Sina gerade da. Sie hatten eine wichtige Frage: Sie wollten beide am Turnier auf dem Hof teilnehmen. Eigentlich war ich ja immer etwas misstrauisch bei Turnieren nach so kurzer Zeit, doch da es auf dem Hof stattfinden sollte, durften sie. Hier kannten die Pferde die Anlage und ich musste mir keine Sorgen machen.
Ich brachte Jack wieder auf seine Koppel und begrüßte Aragorn. Er hatte heute seinen freien Tag und den sollte er genießen. Nun aber war Fallen Angel dran. Für sie stand etwas Springen in der Halle an. Ich holte sie von der Koppel und putzte sie ausgiebig. Bei ihr fing der Fellwechsel langsam an. Ich machte sie fertig und brachte sie dann in die Halle. Nach ein paar Runde im lockeren Schritt nahm ich die Zügel auf und trabte langsam an. Angel ging heute ganz schön vorwärts. Ich nahm die Zügel auf und deutete der jungen Stute an, langsamer zu laufen. Sie war immerhin schon so weit, zu gehorchen. Ich trabte weiter und ritt Schlangenlinien durch die ganze Bahn. Angel lief inzwischen am Zügel und war gut über die Schenkel zu reiten. Ich parierte zum Schritt durch und ritt immer größer werdende Volten. Angel kam gut am Zügel mit. So galoppierte ich an und ließ sie auf den Zirkel gehen. Dann wechselte ich aus dem Galopp die Hand. Das kannte sie ja schon und sprang wunderbar weich um. Ich parierte zum Trab und ging über ein paar kleine Stangen. Angel setzte die Beine immer besser und war wirklich zum Springpferd geboren. Im Trab ging es über Cavalettis, bevor ich wieder angaloppierte. Ich ritt auf eine zweite Cavalettireihe zu und sprang darüber. Angel kam gut mit den Abständen klar. Ich wendete auf einen Oxer ab und sie sollte selber den Absprung finden. Sie konzentrierte sich und kam nur etwas zu früh zum Absprung. Dennoch lobte ich sie und ritt gleich weiter. Nach einem Steilsprung, legte ich eine Trabpause am langen Zügel ein. Angel kaute freudig und dann ging es schon weiter. Ich galoppierte wieder an und ließ sie über verschiedene Oxer gehen. Sie sprang immer besser und ich konnte mich inzwischen auf sie verlassen. Sie dachte mit.
Nun aber reichte es für die junge Stute. Am langen Zügel ritt ich sie trocken. In der Stallgasse putzte ich sie erneut über und entließ sie dann auf ihre Weide. Da ich von meinem Büro aus Lancaster beobachten konnte, stellte ich ihm heute zwei neue Freunde vor. Traumtänzer und Löwenherz waren zwei echte Kumpelpferde und würden sich schon mit dem Neuen verstehen. Ich ließ sie mit auf die Koppel und sah erst mal zu. Die beiden beschnupperten freudig den Artgenossen, der völlig happy war. Er schien es auch nicht zu kennen, andere Pferde so nah zu haben. Er spielte sofort mit den beiden und tobte über die Weide. Da waren keine Aggressionen und schnell beruhigten sich die drei. Sie putzten sich und fraßen dann. ich setzte mich im büro hin und arbeite an den Startlisten fürs Turnier.
Sina Offline



Beiträge: 54

08.09.2008 15:57
#2 RE: Springstunde Antworten

für dern würde ich dir 9 Punkte geben, weil der sogar etwas länger ist als der andere. :D

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